Die Bügelechtheit von gefärbten und bedruckten Textilprodukten wird durchgeführt, um den Grad der Bügel- oder Rollbeständigkeit von Farbstoffen während der Herstellung zu bestimmen.
Getrennte Prüfungen werden für trockene, feuchte und nasse Textilmaterialien durchgeführt ( TS 472 EN ISO 105-X11 )
Gebrauchte Materialien
Presse Bügelgerät (Merkmale; mit glatter Oberfläche Doppelplatte, 4 kPa Druck auftragbar), Hitzebeständige Schicht, Füllung (Merkmale; Es besteht aus Wollflanell mit einer durchschnittlichen Masse von 260gr / Kubikmeter),
Baumwollgewebe (Eigenschaften; ungefärbt, gebleicht, 100-130 gr/m³ Masse, glatte Oberfläche)
Begleittuch aus Baumwolle (Größe 100 mm x 40 mm), Graustufen, Wasser der Klasse 3.
Probenvorbereitung
Die im Versuch zu verwendende Stoffprobe wird in den Abmessungen 100 mm x 40 mm vorbereitet.
Versuchsdurchführung
Die Presstemperatur variiert je nach Fasertyp, aus dem der Stoff besteht. Besteht der Stoff aus einer Mischung verschiedener Fasern, wird nach der Faser mit der geringsten Hitzebeständigkeit bestimmt. Die am häufigsten verwendeten Presstemperaturen sind:
110 ± 2 °C
150 ± 2 °C
200 ± 2 °C
Bevor die Testproben dem Test unterzogen werden, werden sie unter standardmäßigen gemäßigten Atmosphärenbedingungen konditioniert (65 % ± 2 ˚C relative Luftfeuchtigkeit und 20 ± 2 ˚C Temperatur). Die untere Schicht des Pressgeräts ist mit einer hitzebeständigen Schicht, Wollflanellpolsterung und ungefärbtem Stoff bedeckt.
Trockenpressen:
Das trockene Prüfmuster wird auf das Baumwollgewebe gelegt. Die obere Platte der Pressvorrichtung wird abgesenkt und die trockene Probe 15 Sekunden bei der angegebenen Temperatur behandelt. Die Farbänderung im Prüfmuster wird auf zwei verschiedene Arten mit Graustufen bewertet.
a) Unmittelbar nach dem Test,
b) Nach einer Wartezeit von 4 Stunden unter normalen atmosphärischen Bedingungen.
Farbbluten auf dem ungefärbten Gewebe wird mit der Grauskala (Indikatordiagramm) erkannt.
Feuchtes Pressen:
Das beiliegende Tuch mit Abmessungen von 100 mm x 40 mm wird in Wasser getaucht und ausreichend zusammengedrückt, um sein eigenes Gewicht in Wasser zu halten. Das trockene Prüfmuster wird auf das ungefärbte Baumwollgewebe der Polsterung gelegt und das nasse Begleittuch darauf gelegt. Die obere Platte der Pressvorrichtung wird abgesenkt und die trockene Probe 15 Sekunden bei der angegebenen Temperatur behandelt. Die Farbänderung im Prüfmuster wird auf zwei verschiedene Arten mit Graustufen bewertet.
a) Unmittelbar nach dem Test,
b) Nach einer Wartezeit von 4 Stunden unter normalen atmosphärischen Bedingungen.
Color Bleeding auf ungefärbtem Stoff wird mit einer Grauskala erkannt.
Nasspressen:
Die Testprobe und das begleitende Tuch von 100 mm x 40 mm werden in Wasser getaucht und ausreichend zusammengedrückt, um ihr eigenes Wassergewicht zu halten. Das nasse Prüfmuster wird auf das ungefärbte Baumwollgewebe der Polsterung gelegt und darauf das nasse Begleittuch gelegt. Die obere Platte der Pressvorrichtung wird abgesenkt und der nasse Probekörper wird 15 Sekunden lang bei der angegebenen Temperatur behandelt. Die Farbänderung im Prüfmuster wird auf zwei verschiedene Arten mit Graustufen bewertet.
a) Unmittelbar nach dem Test,
b) Nach einer Wartezeit von 4 Stunden unter normalen atmosphärischen Bedingungen.
Color Bleeding auf ungefärbtem Stoff wird mit einer Grauskala erkannt.
Anhand der Grauskala wird die Reibfärbung der geprüften Probe überprüft und bewertet. Für den Reibechtheitstest werden zwei Arten von Graustufen verwendet. Einer von ihnen ist 2 Skala. Der niedrigste Echtheitswert ist 5 und der höchste Echtheitswert ist 1. Die andere Grauskala ist 5-Skala. In dieser Skala sind die niedrigsten und höchsten Echtheitswerte dieselben wie in der 9er-Skala. Zwischen den einzelnen Werten liegen jedoch Zwischenwerte. Daher können genauere Messungen durchgeführt werden. Echtheitswerte in 5-Skala-Graustufen sind wie folgt.
1 Niedrigster Echtheitswert
1-2
2
2-3
3
3-4
4
4-5
5 Höchster Echtheitswert