Bestimmung der Reißfestigkeit in Geweben, Doppelzungenverfahren
  • Bestimmung der Reißfestigkeit in Geweben, Doppelzungenverfahren

     

     

     

    Die Reißfestigkeit ist die Kraft, die erforderlich ist, um einen zuvor geöffneten Riss in Geweben voranzutreiben. Die Reißfestigkeit von Geweben kann mit verschiedenen Verfahren wie Zungenmethode, Hosenmethode, Flügelmethode und ballistische Pendelmethode bestimmt werden. Das hier zu erwähnende Verfahren ist das Zungenverfahren (Doppelreißverfahren). Nach dieser Methode wird die Reißfestigkeit gemäß der Norm TS EN ISO 13937-4 bestimmt. Es werden zungenförmige Probekörper mit doppelter Reißfestigkeit verwendet ( TS EN ISO 13937-4 )

     

    Gebrauchte Materialien 

     

    Universaltester, Lineal, Schere und Greifbacken.

     

    Probenvorbereitung

     

    Die Proben sollten 24 Stunden lang unter atmosphärischen Standardbedingungen konditioniert werden, bevor mit dem Test begonnen wird. Es werden 5 Sätze von Testproben hergestellt, von denen 5 Schuss und 2 Kette sind. Es wird darauf geachtet, dass die Muster nicht die gleichen Schuss- und Kettfäden enthalten. Als Probekörper sind rechteckige Probekörper mit den Abmessungen 220 mm x 150 mm gekennzeichnet. Sie wird 20 mm vor der Längskante, dann 70 mm darunter über die Breite des Probekörpers markiert. Dann wird das Prüfmuster in 50 gleiche Teile von 3 mm Breite geteilt und mit einem 20 mm Lineal unter 100 mm entlang seiner Länge gezogen. In der Mitte bildet sich eine Zungenform. Es wird ausgehend von der markierten 100-mm-Linie mit Hilfe einer Schere geschnitten. Markieren Sie das Ende des Risses, an dem der Riss enden wird, 25 mm über der ungeschnittenen Unterkante des rechteckigen Probekörpers. Bei dem Prüfmuster mit der Längsseite parallel zur Kette wird die Reißlinie „Length to Weft“ und bei dem Prüfmuster mit der Längsseite parallel zum Schuss die Reißlinie „Longitudinal Warp“ geprüft.

     

    Versuchsdurchführung

     

    Die in Form von Zungen vorbereiteten Probekörper werden der Prüfung in der Zugvorrichtung unterzogen. Die Zugvorrichtung muss eine sein, bei der einer der Halter stationär ist und sich der andere mit konstanter Geschwindigkeit bewegt. Hier wird die Messlänge der Vorrichtung auf 100 mm und die Dehnungsrate auf 100 mm/s eingestellt. Anschließend werden die vorbereiteten Prüfkörper symmetrisch, mit dem Zungenteil parallel zur beweglichen Greiferbacke und dem Unterteil parallel zur Unterbacke des Gerätes an den mit 70 mm markierten Stellen platziert. Die Werte werden durch Drücken der Kraft- und Dehnungstasten auf dem PC-Bildschirm des Geräts zurückgesetzt. Dann wird die Pfeiltaste nach oben gedrückt und der Test beginnt. Währenddessen bewegt sich die bewegliche Oberbacke der Zugvorrichtung nach oben und beginnt unter Bildung von Spitzen zu reißen. Wenn der Reißvorgang den von uns mit 25 mm von der Unterkante markierten Punkt erreicht, wird der Test gestoppt und die Reißkraft aufgezeichnet. Der Test wird als korrekt angesehen, wenn kein Schlupf in den Backen auftritt, kein Garnbruch aus dem Gewebe auftritt, ein Reißen entlang einer geraden Linie erfolgt und das Reißen abgeschlossen ist, während die Probe getestet wird. Auf diese Weise werden mindestens 5 Prüfproben entnommen und die Prüfung wiederholt. Das arithmetische Mittel aller erfassten Garne ergibt das Testergebnis in Newton.

     

     

    Bestimmung der Reißfestigkeit in Geweben (Doppelzungenmethode)
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Bestimmung der Reißfestigkeit in Geweben, Doppelzungenverfahren

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