Bestimmung der Drehung in Garn, das aus Stoff entfernt wurde
  • Bestimmung der Drehung in Garn, das aus Stoff entfernt wurde

     

     

     

    Der Zweck des Experiments besteht darin, den Drallbetrag und die Drallrichtungen der aus dem Stoff entfernten Garne zu bestimmen. Bei diesem Verfahren kann der Drallanteil der im Open-End-Rotorspinnverfahren hergestellten Garne nicht bestimmt werden.

     

    Twist; Es wird aufgetragen, um den Fasern ein dauerhaftes Aussehen zu verleihen, die Kontaktfläche untereinander zu vergrößern und die Fasern zusammenzuhalten. Die Fasern parallel zur Drehung verleihen dem Garn Festigkeit. Bei jeder Windung des Drallelements wird dem Garn eine Drehung verliehen.

     

    Die Verdrehung wird durch die Anzahl der Windungen pro Längeneinheit ausgedrückt (z. B. Runden/m, Runden/Zoll, Runden/cm). Je nach Garnart (Baumwolle, Polyester, Viskose usw.), Einsatzort (Weberei, Strickerei usw.) , Rotor, Luftstrahl, Reibung usw.). Die Verdrehung wird in S- (links) oder Z- (rechts) Richtung angegeben (TS 256, ISO 7211-4).

     

    Gebrauchte Materialien

     

    Normklimabedingungen, Garnprobe, Spanngewichte, Nadel, Drallmessgerät;

     

    Es funktioniert grundsätzlich nach dem Twist-Shortening (On/Off)-Verfahren. Das Drallmessgerät besteht im Wesentlichen aus zwei Fadenklemmbacken, einer beweglich und der andere feststehend. Die bewegliche Backe kann sich in beide Richtungen drehen und ein Zählwerk ist darauf montiert. Der Abstand zwischen den Backen kann je nach Probenlänge verändert werden. In der Vorrichtung gibt es einen Mechanismus, der die Dehnung aufnehmen kann, die durch das Öffnen der Drehung entsteht, und einen Mechanismus, der das Garn in einer bestimmten Spannung zwischen den Klemmbacken halten kann.

     

     

    Probenvorbereitung

     

    Für Schußproben werden aus fünf verschiedenen Teilen des Gewebes geschnittene Stoffstücke als Muster verwendet. Für Kettfäden reicht ein Streifen. Wenn mehr als ein Stoffstück verwendet wird, sollte die Garnmenge, aus der die Testprobe besteht, durch Entnahme einer gleichen Probenmenge von jedem Stück erhalten werden. An Zwirn- und Zopfgarnen sowie einlagigen Endlosfasergarnen sollten 20 Prüfungen durchgeführt werden und die Prüflänge sollte mindestens 20 cm betragen. Die zuzuschneidenden Stoffstücke müssen mindestens 7 cm – 8 cm länger als die Prüflänge sein und in ihrer Breite mehr Garn enthalten als für die Prüfung benötigt wird. Prüfkörper sollten 16 Stunden bei Normklima konditioniert werden.

     

    Versuchsdurchführung

     

    Die Drehrichtung des Garns wird bestimmt. Eine mindestens 10 cm lange Garnprobe wird senkrecht zwischen Daumen und Zeigefinger beider Hände gehalten. Mit der rechten Hand nach rechts beugen. Wenn sich die Garndrehung öffnet und das Garn seine Festigkeit verliert oder die Faser an den Enden parallel wird, handelt es sich um eine „Z“-Drehung. Wenn die Drehung des Garns zunimmt, handelt es sich um eine „S“-Drehung.

    Der Messbereich im Biegemessgerät wird entsprechend dem in der Norm angegebenen Abstand (2,5 cm – 20 cm) zwischen beweglicher Backe und rotierender Backe eingestellt. Das Garn an der Kante des geschnittenen Stoffstücks wird lange genug von dem Stoff getrennt, um in der Drehbacke festgeklemmt zu werden, indem ein Ende gehalten und an der Drehbacke befestigt wird. Der Zähler wird zurückgesetzt. Das Fadenende bleibt übrig. Dann wird das andere Ende des Fadens gefasst und zur Seite gezogen und aus dem Stoff entfernt. Ohne das Fadenende zu verlassen, wird es mit geeigneter Spannung geradegerichtet und auf die feste Backe geklemmt. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass das Garn beim Einlegen in die Vorrichtung keine Drehungsänderungen erfährt und das Probegarn nicht mit der Hand berührt wird. Die Verdrehung wird durch Drehen der Drehbacke geöffnet. Die Öffnung, die durch die zwischen den Garnlagen platzierte Nadel entsteht, wird von der linken zur rechten Klemmbacke geführt und die Garnlagen werden vollständig voneinander getrennt. Der im Zähler abgelesene Wert wird aufgezeichnet. Die obigen Verfahren werden für andere Proben wiederholt. Wenn der Drallwert der Bestandteile des Zwirns gemessen werden soll, werden zunächst die Zwirnlagen durch die Vorrichtung voneinander getrennt. Die getrennten Schichten werden vom Gerät entfernt, indem die Twist-Werte intakt bleiben. Einzelne Biegungen werden durch Anwendung der obigen Verfahren bestimmt.

    Die vom Messgerät abgelesenen Werte werden nach dem TS 256-Standard wie folgt bewertet.

     

    T = R/L

     

    Mit der Formel wird die Anzahl der Drehungen pro Meter berechnet.

     

    Hier;

     

    T = Anzahl der Windungen, Umdrehungen/m

     

    R = Anzahl der vom Zähler abgelesenen Runden

     

    L = Probekörperlänge, Meter

     

    Für jeden Kett- und Schussfaden wird der Mittelwert erfasst.

     

     

     

     

     

    Bestimmung der Drehung in Garn, das aus Stoff entfernt wurde
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Bestimmung der Drehung in Garn, das aus Stoff entfernt wurde

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