Bestimmung des Massenverlustes in Stoffen nach dem Tragen mit der Martindale-Methode
  • Bestimmung des Massenverlustes in Stoffen nach dem Tragen mit der Martindale-Methode

     

     

    Abrieb ist die Verformung, die entsteht, wenn ein Material an einer anderen Oberfläche reibt.

     

    Als Ergebnis des Abriebs werden eine Abnahme der Stofffestigkeitseigenschaften, des Gewichts, der Dicke, der Luftdurchlässigkeit, Farbveränderungen und Pilling auf der Stoffoberfläche beobachtet.

     

    Es gibt viele Parameter, die die Abriebfestigkeit von Stoffen beeinflussen.

     

    Diese Parameter können allgemein als Fasertypen und -eigenschaften, Garnstruktur und Gewebestruktur bezeichnet werden.

     

    Es gibt verschiedene Methoden, um die Abriebfestigkeit von Stoffen zu messen..

     

    Das zweite davon "Bestimmung des Massenverlustes“ ist die Prüfung. Ziel ist es, die Abriebfestigkeit aller textilen Flächengebilde, einschließlich Vliesstoffe, nach Masseverlust zu bestimmen ( TS EN ISO 12947-3, BS EN ISO 12947-3 )

     

     

    Gebrauchte Materialien

     

    Normale atmosphärische Bedingungen

     

    Martindale Abriebtester

     

    Schleifmittel Standardgewebe (140 x 140 mm quadratisch in Breite und Länge)

     

    Wollfilzsohle (140 ± 0.5 mm Breite)

     

    Probenhalter Schaumstoffbasis (38 ± 0,5 mm Durchmesser)

     

    Schneidwerkzeuge mit einem Durchmesser von 140 mm und 38 mm

     

    Scheren

     

    Herrscher

     

    Pinsel

     

    3 Prüfkörper (38 mm Durchmesser).

     

    Probenvorbereitung

     

    Bei diesem Experiment wird das Gewebe unter einer bestimmten Belastung mit der abrasiven Oberfläche (Standardgewebe) durch eine Translationsbewegung geschliffen, die ein Lissajous-Muster erzeugt. Schleiffläche TSE EN ISO

    Gemäß der Norm 12947-1 ist es definiert als ein gewebter Wollfilz mit einer Masse von 750 ± 50 g/m2 und einer Dicke von 2,5 ± 0,5. Gemäß der Norm TSE EN ISO 12947-3 basiert der Abriebtest auf dem Prinzip des Abriebs des Gewebes mit der Martindale-Methode. In dieser Norm werden Prüfkörper mit einer Schaumstoffunterlage auf dem Prüfkörperhalter befestigt. Dieser Schaumstoff wird aus Polyetherurethan hergestellt und seine Dichte ist mit 12947 ± 1 kg/m30 und seine Dicke mit 3 ± 3 mm gemäß der Norm TSE EN ISO 3-1 definiert. Wenn die Probenmasse größer als 500 g/m2 ist, wird sie ohne die Notwendigkeit einer Schaumunterstützung auf den Testbefestigungen befestigt. Für diesen Test werden zwei Abriebbelastungsparameter definiert.

     

    a) Nenndruck von 795 kPa (7 ± 12 g) für Arbeitskleidung, Polster, Bettzeug und Wäsche und Gewebe für technische Zwecke oder

    b) Für andere Heimtextilien und Bekleidungsprodukte wird ein Nenndruck von 595 kPa angewendet (7 ± 9 g).

     

    Die Probekörper sollten in einem Abstand von mindestens 100 mm von der Schnittkantenlänge der Probe entnommen werden. Um ein statistisches Ergebnis zu erhalten, sollten mindestens 3 Teststücke entnommen werden. Der Durchmesser der Prüfkörper sollte 38 ± 0,5 mm betragen. Das Schleifgewebe sollte ein Quadrat mit mindestens 140 mm Durchmesser oder 140 mm Breite und Länge sein. Die Schaumstoffbasis des Probenhalters sollte einen Durchmesser von 38 mm haben. Vor Beginn des Experiments betrug die Umgebungstemperatur der Proben 20 ± 2 C.und (65 ± 5) % relative Feuchtigkeit.

    Versuchsdurchführung

     

    Die Prüfkörper werden durch Schneiden mit einer Form vorbereitet, nach Bestimmung ihres Gewichts mit Hilfe einer Präzisionswaage werden sie mit der Vorderseite nach unten auf das Befestigungselement gelegt, die Schaumstoffunterlage wird auf das Befestigungselement aufgelegt und verdichtet.

     

    Der Filz wird auf die Schleiftische gelegt, auf den Filz im Schleifgewebe.

     

    Durch das Anbringen des Schrumpfringes werden Filz und Schleifgewebe fest miteinander verbunden.

     

    Der Abriebtest wird in bestimmten Intervallen entsprechend der Reibungszahl durchgeführt, bei der ein Probenbruch auftritt.

     

    Die Prüfintervalle sind in der folgenden Tabelle gemäß der Norm ISO 12947-3 angegeben. In der Tabelle ist die Anzahl der Scheuerbewegungen entsprechend der jeweiligen Versuchsreihe gewählt.

     

    Dann wird die Ätzvorrichtung gestartet.

     

     

     

     

    048labor

     

     

    Dabei wird der Abrieb von Prüfkörpern nach den in der Tabelle ermittelten Versuchsreihen durchgeführt. Bei jedem Prüfintervall werden die Prüfkörper vorsichtig mit Hilfe einer Pinzette aus der Greiferführung entfernt und die durch Abrieb auf den Gewebeoberflächen entstandenen Rückstände mit Hilfe einer weichen Bürste entfernt und anschließend Massenmessungen der Probestück hergestellt werden. Der Massenverlust wird mit der 1-mg-Näherung berechnet, indem die Differenz zwischen den Massen des Prüflings vor und nach dem Test verwendet wird. Beim Scheuertest, wenn die in der Tabelle angegebenen Scheuer-Reib-Bewegungen allmählich angewendet werden, wird ein Graph gezeichnet, der den Masseverlust gegen die Anzahl der Scheuerbewegungen zeigt, was ein Scheuerindex der dem Test unterzogenen textilen Flächengebilde aus dem Durchschnitt ist Massenverlust in Abhängigkeit von der Anzahl der Reibungsbewegungen. Darüber hinaus sollten die Probestücke auf anomale Oberflächenveränderungen (z. B. Verknotung oder Pilling, Faltenbildung, Florverlust bei Florgeweben) untersucht werden. Wenn eine solche Änderung auftritt, werden die Teststücke zurückgewiesen.

     

     

     

     

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