Open-End-Spinnmaschine Maschine
  • Open-End-Spinnmaschine

     

    Das Open-End-Spinnen ist eines der wichtigsten Spinnverfahren. Da beim Ringspinnen die Produktionsgeschwindigkeit begrenzt ist, handelt es sich um ein alternatives Spinnverfahren.

     

     

    AUFGABEN

     

     

    1- Öffnen und Reinigen der Fasergruppe, die in Form von Bändern vorliegt, bis sie zu einer einzigen Faser wird.

    2-Die Fasern regelmäßig zusammenführen und verdrillen.

    3- Erhalt der gewünschten Garnanzahl.

    4- Aufwickeln des Garns in Spulenform.

     

     

     

     

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    ARBEITSPRINZIP

     

     

    Üblicherweise wird der Spinnmaschine die erste oder zweite Passage Strecke (fast immer) oder Kardenband zugeführt. Das Faserband kommt aus Rund- oder Rechteckkannen direkt unterhalb der Spinnstelle und gelangt durch die Bandführung über die Speisewalze und den Speisetisch zu den rotierenden Bitterwalzen. Die rotierende Einzugswalze klemmt das Zugband und schiebt es über den Anlegetisch in Richtung Auflösewalzengehäuse. Durch den Blattfedermechanismus am Anlegetisch wird eine straffe Klemmung des Zugbandes an der Anlegewalze gewährleistet.

    Im Falle eines Fadenbruchs wird die Lieferkupplung ausgerückt, wodurch der Bandliefervorgang automatisch durch Stoppen der Lieferwalze gestoppt wird. Das Signal dafür wird vom Fadenabfragegerät (Garnwächter) erzeugt. Beim konventionellen Ringspinnen erhält das Faserbündel – also die Strecke – als Ganzes beim Zuführen einen ausreichenden Zusammenhalt und wird erst während des Spinnprozesses ausgedünnt. Beim Rotorspinnen wird das Faserbündel zu einer Einzelfaser geöffnet. Dieser Vorgang wird hauptsächlich von der schmerzhaften Walze durchgeführt.

     

     

     

     

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    Diese Walze mit Sägezähnen kämmt das Faserbüschel, das zwischen der Speisewalze und dem Speisetisch gefangen ist; überträgt die aus dem Büschel gezogenen Fasern auf den Faserkanal. Um die Fasern von der Auflösewalze über den Faserkanal zum Rotor zu transportieren, ist ein Luftstrom erforderlich. Dieser Strom wird durch den Hauptkanal in den Spinnzonen und dann durch das Vakuum im Rotorgehäuse bereitgestellt. Der Unterdruck wird durch den zentralen Lüfter als Ergebnis der Saugwirkung der kleinen Kanäle in jedem Rotorlager bereitgestellt. Um diesen Unterdruck zu erzeugen, muss der Rotorkasten möglichst dicht verschlossen werden. Der größte Teil der übertragenen Luft tritt durch den Schlitz ein, wo der Schmutz entfernt wird, und sehr wenig durch das Saugrohr. Durch die Zentrifugalkraft des Stanzzylinders im einlaufenden Faserband enthaltener Abfall wird durch eine Öffnung im Stanzzylindergehäuse entfernt. Der entnommene Schmutz fällt auf ein Förderband und kann mit den Saugdüsen auf beiden Seiten der Maschine gereinigt werden. Die Saugluft im Faserkanal hebt die Fasern von der Oberfläche der Blaswalze und zieht die Fasern zum Rotor. Bei dieser Bewegung werden sowohl die Luft als auch die Fasern aufgrund der Form des Zuführrohrs beschleunigt. Auf diese Weise wird nach der Klemmzone/Trockenwalze ein zweiter Zug erreicht, was zu einer weiteren Trennung der Fasern führt. 

     

     

     

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    Außerdem wird in diesem Luftstrom eine Erhöhung der partiellen Begradigung der Fasern erreicht. Da die Umfangsgeschwindigkeit des Rotors ein Vielfaches der Fasergeschwindigkeit beträgt, wird ein dritter Verzug erreicht, wenn die Fasern die Rotorwand erreichen. Dies ist ein sehr wichtiges Merkmal, da es die Ausrichtung der Fasern eindeutig positiv beeinflusst. Die endgültige Begradigung der Fasern wird erreicht, indem die Fasern unter dem Einfluss der enormen Zentrifugalkraft, die im Inneren des Rotors wirkt, an der Rotorwand hinunter in Richtung der Rotorrille gleiten. Im Durchschnitt verlassen ein bis fünf Fasern (in einem Bereich) gleichzeitig den Faserkanal. Nach dem Herunterrutschen an der Rotorwand sammelt es sich in Längsrichtung in der Rotornut. Aufgrund des ständigen Einfrierens des Rotors unter dem Ausgang des festen Faserkanals werden Fasern kontinuierlich in der Rille angesammelt, die Fasern fallen ständig in die Rille (dh die Faser wird auf der Faser abgelegt). Auf diese Weise entsteht in der Nut ein durchgehender Faserring. Dieser Vorgang wird als Back Dubbing bezeichnet. Wenn nichts anderes hinzugefügt wird, wird der Rotor bald verstopft sein. Da jedoch der einzige Zweck darin besteht, Garn aus diesen Fasern zu erhalten, darf sich das freie Ende des Garns von der Rotationsachse in Richtung des Rotorumfangs erstrecken. Die an dieser Stelle wirkende Zentrifugalkraft (mehr als das 100-fache der Masse der Fasern) drückt das Garnende ebenso fest gegen die Rotorrillenwand wie die Fasern im Ring. Dadurch bleibt das Fadenende an der Rotorwand haften. Wenn sich der Rotor dreht, schiebt er das Garn mit, und das Garn beginnt, sich wie ein Kurbelarm um die Düse zu drehen. Jede Drehung des Rotors gibt dem Garn eine Drehung echter Drehung.

     

     

     

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    Erreicht das Garn den durch die einwirkenden Kräfte bestimmten maximalen Drallwert, beginnt es sich um die eigene Achse zu drehen, dh es beginnt in der Rotorrille zu rollen. Nun befindet sich das offene Fadenende in der Verbindungszone über dem Strang aus parallelen Fasern; Somit dreht sich das bürstenartige Garnende um sich selbst, fängt die nächsten Fasern und verdrillt sich, um den neuen Garnteil zu bilden, der neu gebildete Teil fängt die nächsten Fasern und gibt Drehung, und so weiter. Somit wird das Garn kontinuierlich weiter gesponnen. Es ist zwingend erforderlich, dass dieses Garn vom Rotor abgezogen wird, dieser Vorgang wird von den Streckwerkswalzen durch die Garnausgleichs-(Auswucht-)Leiste und durchgeführt Es wird durch den Wickelzylinder zu einer kreuzgewickelten Spule verarbeitet.

     

     

     

     

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    sich drehende Elemente

     

     

    Die grundlegenden Spinnelemente in der Offenendmaschine befinden sich innerhalb der Spinnbox. Die in der Spinnbox enthaltenen Spinnelemente sind:

     

    1-Öffnungswalze

     

    2- Rotor

     

    3- Ausgangspegel

     

     

     

     

     

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    Öffnungsrolle

     

     

    Aufgabe der Auflösewalze ist es, die bandförmige Fasermasse zu einer einzelnen Faser aufzulösen und mit Hilfe des Zuführkanals dem Rotor zuzuführen. Die Auflösewalze ist mit Zackengarnituren belegt.

     

     

     

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    Auflösewalzengarnituren unterscheiden sich nach Faserarten.

     

     

     

     

     

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    Rotor

     

     

    Der Rotor ist das grundlegende Spinnelement und der Teil, in dem das Garn gebildet wird.

     

     

     

     

     

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    Die einzelne Faser aus dem Öffner wird im Rotor gesammelt. Die Fasern werden durch die Drehung des Rotors verdrillt, indem sie sich mit der in den Rotor eingehängten Garnspitze verbinden. Je nach Garnfeinheit und Eigenschaften gibt es verschiedene Arten von Rotoren.

     

     

     

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    Austrittsdüse

     

     

    Nachdem die Fasern im Rotor verdrillt und dem Garnverband hinzugefügt wurden, werden sie durch Passieren der Garnabzugsdüse und des darauf in einem Winkel von etwa 90° folgenden Austrittskanals entnommen.

     

     

     

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    Je nach Garnfeinheit und Drehungshöhe werden unterschiedliche Austrittsdüsen verwendet. 

     

     

    Garnwachsgerät auf Rotor (Open-End) Maschine

     

     

    Besonders gestrickte Produkte (der Faden dreht sich während der Produktion scharf um die Nadeln) Dicke Fäden in der Produktion können Probleme wie Fadenbrüche und hohen Verschleiß verursachen. Strickgarne werden oft paraffiniert, um die Laufleistung zu verbessern. Auf der Rotorspinnmaschine kann dieser Vorgang direkt in der Spinnzone durchgeführt werden. Die maximale Verringerung des Reibungskoeffizienten um bis zu 40 % wird laut Mühlenergebnissen durch das allgemein übliche Paraffinverfahren erreicht (50 – 0.5 g pro Kilo Garn). Entscheidend für den optimalen (wertgerechten) Wachsprozess ist die Art und Qualität des Paraffins. Paraffine unterscheiden sich in Härte, Schmelzpunkt und Penetrationseigenschaften und sollten entsprechend dem verwendeten Rohstoff, Garntyp und den Anforderungen des Strickprozesses ausgewählt werden. Wachsgeräte unterscheiden sich auch in den verwendeten Paraffinblöcken. Neben längeren Laufzeiten reduzieren breitere Paraffinblöcke die Notwendigkeit einer Wachsregeneration. Dabei ist Überwachsung genauso schädlich wie Unterwachsung und beide Situationen führen zu hohen Reibwerten. Das Paraffingerät wird zwischen den Lieferwalzen und der Spule platziert, so dass die Fadenschmierung durch die anhaftenden Wachspartikel beim Überführen des Fadens über die Paraffinmasse erfolgt. Da die Garne auf den Nadeln der Strickmaschine stark gebogen werden, werden diese Partikel gerieben, um einen reibungslosen Strickprozess zu gewährleisten. Der Paraffinblock sorgt durch eine Feder für ständigen Kontakt.wird in die entsprechende Position geschoben. Bei FadenbrüchenDer rotierende Paraffinblock wird gestoppt. WachsgerätFeder oder Fadenspannungsstange immer ausbalancieren.Benötigt ein Garnausgleichsgerät. wachsenauf der Ober- oder Unterseite des Gerätsdurch in die Spinnkannen fallende Kappen und ParaffinEine Verschmutzung der Zuführbänder wird verhindert.

     

     

     

     

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