Der Zweck, die Drehungszahl in der Garndrehung zu finden, ist die Anzahl der Drehungen oder Spiralen pro Längeneinheit. Das Verzwirnen ermöglicht es den Fasern, aneinander zu reiben, um die Garnstruktur in kontinuierlichen und diskontinuierlichen Garnen zu bilden. Obwohl bei kontinuierlichen (Filament-)Garnen eine sehr lockere Struktur ohne Zwirnen erhalten werden kann, ist die Verwendung der Filamente sehr begrenzt. Da die Reißfestigkeit eines ungezwirnten Garns gering sein wird, wird die Reißfestigkeit des Textilprodukts ebenfalls gering sein und die Eigenschaften des Textilprodukts nachteilig beeinflussen.
>>> Das Zwirnen ist für die Garnbildung in Stapelfasern unerlässlich.
>>> Wie viel Drehung dem Garn bei der Garnbildung zu geben ist, hängt von der Feinheit der Faser, ihrer Länge, der Garnnummer und dem Einsatzort ab. Mit zunehmender Drehung nimmt auch die Festigkeit des Garns zu. Ab einem bestimmten Punkt (kritischer Punkt) des Drallanstiegs beginnt jedoch die Festigkeit abzunehmen.
>>> Es ist sehr wichtig, die Anzahl der Drehungen in den Garnen zu kennen. Denn mit zunehmender Anzahl der Drehungen vergrößert sich der Durchmesser des Garns, wodurch sich die Garnnummer ändert. Die Drehung beeinflusst auch die Fähigkeit des Garns, Farbstoffe aufzunehmen. Low-Twist-Garne nehmen mehr Farbstoff auf, während High-Twist-Garne weniger Farbstoff aufnehmen.
Aus diesen Gründen muss die Garndrehung sehr sorgfältig kontrolliert werden.
Drehungsmessgerät Während der Probenahme sollte die zu messende Stelle nicht mit der Hand berührt werden, um die Garndrehung nicht zu verändern. Für die Stichprobenauswahl werden 5 Spulen oder Kops genommen. Die ersten 25 Meter Garn in jeder Spule oder Spule werden nicht als Muster verwendet und verworfen, da es Unterschiede in der Anzahl der Drehungen geben wird. Testproben werden in zufälligen Abständen von mehr als einem Meter über das Garn entnommen. Von jeder Spule oder Kops sollten 5 oder weniger Messungen durchgeführt werden. Wenn eine Probe aus dem Los entnommen wird, sollte für jede entnommene Spule oder Spule die gleiche Anzahl von Messungen durchgeführt werden.
Bestimmung der Zwirnrichtung des Garns
Die Zwirnrichtung hängt von der Drehrichtung der Spindeln an der Spinnmaschine ab. Wenn sich die Spindeln im Uhrzeigersinn drehen, erhalten die Garne Rechtsdrehung (Z), wenn sie sich gegen den Uhrzeigersinn drehen, Linksdrehung (S).
Die Zwirnrichtung eines gezwirnten Garns ergibt sich aus
Der Faden wird mit den Fingerkuppen gehalten und aufgehängt. Wenn die Drehungsspuren (Spiralen) auf dem Garn in die richtige Richtung ausgerichtet sind, ist die Drehungsrichtung des Garns rechtsgängig, wenn die Drehungen auf dem Garn parallel zur Mittellinie des Buchstabens Z sind, ist die Drehungsrichtung die richtige Richtung Wenn die Drallspiralen auf dem Garn nach links ausgerichtet sind, ist das Garn linksgedreht Die Richtung der Spiralen auf dem Garn ist in der Mitte des Buchstabens S. Wenn sie parallel zur Linie ist, ist die Garndrehrichtung ist auf der linken Seite.
Verdrehung messen
Das Verzwirnen von ein- und zweifach gezwirnten Garnen erfolgt mit einem Drallmessgerät. Zunächst werden Nummer und Drehungsrichtung der zu messenden Garnprobe bestimmt. Es gibt Spannungsgewichte entsprechend der Garnnummer.
Durchführung des Twist-Tests
>>> Das Fadenende wird zuerst an der Fadenbacke am Zählwerk befestigt.
>>> Das andere Ende wird zusammen mit dem Spanngewicht an der zweiten Backe befestigt, und es wird damit begonnen, es in die entgegengesetzte Richtung der Drehung des Garns zu drehen.
>>> Bei diesem Verfahren beträgt die Prüflänge 250 mm für einzwirnige Garne. Befindet sich der die Dehnung anzeigende Zeiger in der Nullstellung, beginnt die Biegung.
>>> Da sich das Garn beim Entfalten der Drehung dehnt, bewegt sich die Nadel nach links und wird nach einiger Zeit mit Hilfe einer Bremse gestoppt. Die Verdrehung entfaltet sich jedoch weiter, und nachdem sie vollständig entfaltet ist, wird die Verdrehung erneut gegeben, ohne die Drehbewegung zu stoppen. Dieser Vorgang wird fortgesetzt, bis der Zeiger wieder den Nullpunkt erreicht.
>>> Wenn der Zeiger Null erreicht, wird der Wert des Zählers gelesen. Der abgelesene Wert wird durch zwei geteilt, um den Biegewert bei dieser Testlänge zu finden.