Rippen-Rundstrickwaren sind eine Art doppellagige Maschenware, die dadurch erhalten wird, dass die Zylinder- und Decknadeln in Doppelplatten-Rundstrickmaschinen diagonal zueinander angeordnet werden. Das größte Merkmal, das Rippenstoffe ausdrückt, ist, dass, wenn der Stoff in Breitenrichtung geöffnet wird, je nach Strickmuster auf beiden Seiten abwechselnd gerade (R) und umgekehrte (L) Maschen erscheinen. Die Struktur des Gewebes besteht aus aufeinanderfolgenden geraden und umgekehrten Maschen in der vertikalen Reihenrichtung. Rippenstoffe sind Maschenware mit der größten Flexibilität in Querrichtung.
Im Gegensatz zu Einplatten-Rundstrickmaschinen haben Zweiplatten-Ripp-Rundstrickmaschinen zwei Nadelbetten, zwei unterschiedliche Nadelgruppen und zwei Verschlusssysteme. Wie am Anfang jeder Strickerei muss die Maschine vorbereitet werden, um RR-Flachrippstrick zu produzieren. Damit die Maschine zum Stricken bereit ist, müssen Nadelauswahl, Stahlauswahl und Maisdichteeinstellung, Fadenspannungseinstellung, Maschinengeschwindigkeitseinstellung und Stoffverzugseinstellungen vorgenommen werden.
Nadelauswahl
Bei der Rippenrundstrickmaschine gibt es zwei verschiedene Nadelgruppen, eine Decknadel und eine Zylindernadel. Die Kappennadeln der Rippenmaschinen sind kurz und die Zylindernadeln länger als die Kappennadeln.
Darüber hinaus gibt es je nach Anzahl der Stahlwege zwei verschiedene stehende Nadeln in der Abdeckung und im Zylinder sowie die Einzelnadel. Die Größen dieser beiden Nadeln mit unterschiedlichem Fuß sind gleich, nur die Positionen der Nadelfüße auf der Nadel ändern sich. Für die Produktion von RR-Flachrippenware müssen alle Nadeln auf der Abdeckung und dem Zylinder der Maschine ausgerichtet und funktionsfähig sein.
Stahlauswahl und evtl. Frequenzeinstellung
Auch beim Stricken der RR-Rippware ist die Wahl des Stahlsystems wichtig. Das herzustellende Gewebe wird durch vollständiges Umschlingen der Nadeln auf dem Bezug und dem Zylinder gebildet. Daher sollten alle Stähle der Maschine als Schleifenstahl eingestellt werden. Obwohl sich das Aussehen je nach Maschinenmodell leicht unterscheidet, ähnelt das allgemeine Erscheinungsbild des Schlaufenstahls einer dreieckigen Form. Befindet sich ein anderer Stahl auf der Maschine, sollte dieser ersetzt werden. Wenn die Maschine über ein Doppelkettenstahlsystem verfügt, sollten beide Stähle als Schleifenstahl eingestellt werden. Schlaufenstahl wird in der Strickindustrie auch allgemein als Single-Jersey oder Strickstahl bezeichnet.Nachdem die Stahlsysteme der Rippenmaschine eingestellt und auf das Flachrippengewebe gelegt wurden, müssen die Schlaufenlängenanpassungen (möglicherweise) von den Schlaufeneinstellstäben aus vorgenommen werden die Stahlabdeckungen (Schloss). Die Maisanpassung kann nicht auf allen Strickmaschinen in großen Mengen vorgenommen werden. Auf jeder Stahlabdeckung befindet sich ein beliebiger Einstellabschnitt für den Stahl, der zu diesem System gehört. Bei Rundstrickmaschinen muss die Einstellung der Maisdichte (Maschenlänge) bei Flachstrickmustern in allen Systemen gleich sein. Andererseits muss bei Doppelplattenrippenmaschinen die Einstellung sowohl vom Deckel als auch vom Zylinder aus vorgenommen werden.Die Einstellung der Strickfrequenz an der Strickmaschine ist der wichtigste Faktor, um die Anzahl der Maschenreihen pro 1 cm zu bestimmen. Beispielsweise können auf derselben Strickmaschine 1 Maschenreihen pro 10 cm im ersten von zwei verschiedenen Stoffen und 20 Maschenreihen im zweiten gebildet werden.
Von diesen Gestricken wird der Stoff mit 1 Maschenstäben in 20 cm härter und schwerer in Bezug auf das Gewicht. Dieser Vorgang erfolgt durch Verkleinern und Vergrößern der Mai-Einstellung. Je kleiner die Zahl auf der Anzeige ist, desto geringer ist der Druck, der auf den Nadelfuß ausgeübt wird, und desto kleiner ist die Maschengröße.
Mit anderen Worten, die Anzahl der Schleifenreihen pro Größeneinheit nimmt zu. Mit zunehmender Zahl nimmt der Druck auf den Nadelrücken zu und die Maschengröße nimmt zu. Die Anzahl der Schleifenreihen pro Maßeinheit nimmt ab.
Einstellung der Fadenspannung
Bei allen Rundstrickmaschinen beeinflussen die zu den Systemen gelangenden festen oder losen Fäden das Stricken. Durch Einstellen der Rotationsgeschwindigkeiten der Furniers, die die Garnlieferung an die Systeme liefern, kann das gewünschte Merkmal des Strickens erreicht werden. Wenn die Geschwindigkeit der Furniers verlangsamt wird, wird das Garn straffer, und wenn die Geschwindigkeit erhöht wird, wird die Menge des übertragenen Garns größer und das Garn wird lockerer. Diese Situation hat einen großen Einfluss auf das Einheitsgewicht des Gewebes. Wird das Garn gedehnt, entsteht eine straffere Strickfläche und das Stoffgewicht nimmt zu. Bei Rippenmaschinen, wie bei allen Rundstrickmaschinen, erfolgt die Einstellung der Fadenspannung über die Riemenscheibenverstellung, wobei eine Vergrößerung des Riemenscheibendurchmessers eine größere Fadenabgabe und eine Verringerung des Durchmessers eine geringere Fadenabgabe bewirkt. Diese Einstellung sollte je nach Muster, Stoffbeschaffenheit und Strickbericht gut angepasst werden.
Einstellung der Maschinengeschwindigkeit
Überhöhte Drehzahlen in Rundstrickmaschinen führen zum Verschleiß von Nadeln und Stählen. Zumal Rippenrundstrickmaschinen mit Doppelplatten arbeiten, sollten sie im Vergleich zu Einplattenmaschinen mit einer geringeren Drehzahl betrieben werden. Darüber hinaus wirkt sich die Strickart auch auf die Einstellung der Maschinengeschwindigkeit aus. Beim Stricken von RR-Flachrippstrick muss die Geschwindigkeit sorgfältiger eingestellt werden, da alle Nadeln arbeiten.
Einstellung Stoffentwurf
Bei Rundstrickmaschinen sollte die Einstellung der Warenzugeinrichtung entsprechend der Strickgeschwindigkeit der Maschine und dem Strickprinzip angepasst werden. Denn auch die Einstellung der Stoffaufwickelvorrichtung spielt bei der Bestimmung des Stückgewichts eine Rolle. Zum Beispiel wird die Anzahl der Maschen pro Flächeneinheit in dem Stoff, der mehr als normal gezogen wird, abnehmen und das Gewicht wird noch mehr abnehmen. Daher ist es notwendig, die Stoffaufwickelvorrichtung gut einzustellen, um die im Musterstoff oder Bestellformular angegebenen Stoffstückgewichte zu erreichen. Nachdem die Maschine bereit ist, sollte ein Probestoff gestrickt werden. Das für dieses Gestrick verwendete Garn sollte die gleichen Eigenschaften wie das Mustergewebe haben. Nachdem etwas Stoff gestrickt ist, wird die Maschine angehalten und ein Probestück daraus geschnitten. Das geschnittene Muster wird nach einer Weile überprüft. Wir müssen prüfen, ob die gestrickte Musterware die gewünschten Eigenschaften hat. Dabei wird die Maschenwareprobe mit der ggf. vorhandenen Musterware verglichen. Liegt kein Musterstoff vor, erfolgt die Kontrolle anhand der gewünschten Ausstattungsmerkmale im Bestellformular.
Das erste Merkmal, das in den Produktionswerkstätten am Mustergewebe überprüft wird, ist das Stückgewicht des Gewebes. Das Einheitsgewicht ist das Gewicht in Kilogramm eines Quadratmeters Maschenware. Die Tatsache, dass das Einheitsgewicht des Gestricks das gleiche wie das Muster ist, stellt sicher, dass viele seiner Eigenschaften gleich sind. Wir können das Stückgewicht mit einer Präzisionswaage wiegen oder den Garnverbrauch für eine bestimmte Anzahl von Schlaufen durch Längenvergleich messen.
Kontrolle der Probe mit Präzisionswaage
Nachdem das gestrickte Probegewebe eine Weile aufbewahrt wurde, wird das Stück mit einer 10x10-Probenschneidemaschine geschnitten und auf einer Präzisionswaage gewogen. Vergleich des verbrauchten Garns für eine bestimmte Anzahl von Maschen:
Wenn Sie ein Muster haben, können wir einige Schlussfolgerungen ziehen, indem wir die Länge der Garne messen, die für eine bestimmte Anzahl von Maschen auf den Stoffen verwendet werden. Wenn zum Beispiel die Garnlänge für 100 Maschen, die auf dem Muster markiert ist, 32 cm beträgt, die Garnlänge für 100 Maschen auf dem Strickstoff 37 cm beträgt, bedeutet dies, dass ein Problem mit dem Stoff vorliegt. Es ist notwendig, die Fadenlängeneinstellungen erneut zu überprüfen und die Einstellung erneut vorzunehmen. Vergleich der May-Anzahl: Darüber hinaus lassen sich einige Rückschlüsse ziehen, wenn man die May-Anzahl (Loop Bar) pro Maßeinheit von Stoffen vergleicht. Wenn nach all diesen Kontrollen die gewünschten Eigenschaften erfüllt sind, wird mit der Stoffproduktion begonnen. Wenn es nicht über die gewünschte Funktion verfügt, werden die erforderlichen Einstellungen vorgenommen, indem Sie zu den Einstellungen zurückkehren.
Herstellung der Produktion
Nachdem die gewünschten Einstellungen an der Maschine und der Musterstoff gestrickt und überprüft wurden, kann mit der Produktion des Stoffes begonnen werden. Bei der Herstellung des Stoffes sollte auf mögliche Fehler geachtet werden. Bereits das Abbrechen einer einzelnen Nadel führt beispielsweise zu Längsstichen auf dem Stoff. Außerdem sollte bei der Anordnung der Spulen auf den Gattern darauf geachtet werden, dass sich die Garne laut Gatteranordnungsbericht in der gleichen Partie (Partie) oder Spule befinden.